Sonntag, 16. September 2012

SUNday

-16.September 2012.
Nachdem ich gestern noch ein sehr schönes und ausgiebiges Telefonat nach hause geführt hatte, durfte ich heute die wärmste Nacht erleben seitdem ich hier bin. Ich konnte sogar auf meinen Kapuzenpulli verzichten. Sehr angenehm!
Die Sonne stand schon hoch am Himmel, als ich heute die Augen aufschlug. Leider gestaltete ein schlechter Traum mein Erwachen weniger schön und meine ersten Blicke auf die Welt wurden von einem grauen Schleier überschattet. Meine Morgengebete und die strahlende Sonne schafften es jedoch bald den Schleier wieder beiseite zu schieben und mir die Welt bunt zu zeigen.
Da Ann-Christin und ich keine andere Möglichkeit hatten, nutzen wir auch diesen Tag wieder zum Faulenzen in der heute noch wärmeren Sonne. Unsere erzwungene Faulheit wurde nur von Spieleinheiten mit Thabi und einer Fahrt für Mekedi unterbrochen.
So hatte ich aber wenigstens Zeit mich mit mir zu beschäftigen. Es fühlt sich richtig an, dass ich hier bin und diesen Schritt gewagt habe. Doch trotzdem vermisse ich all die lieben Menschen, die für gewöhnlich mein Leben gestalten, sehr. Obwohl ich inzwischen schon über zwei Wochen hier bin, kann ich mir immer noch nicht vorstellen was es bedeutet die meisten von ihnen für ein ganzes Jahr nicht mehr zu sehen. Was wird sich wohl alles verändern während der Zeit in der nicht da bin? Wird es nach meiner Rückkehr wieder genauso schön sein wie vor meinem Abflug? Fragen die ich wohl erst beantworten kann, wenn ich es selbst erlebt habe. Doch bis dahin werden sie sicherlich immer wieder in mir auftauchen und mich beschäftigen. Für das Erste orientiere ich mich aber an den Weihnachts- und Osterferien. In den Weihnachtsferien werde ich voraussichtlich einen guten Freund treffen, der gerade in Pretoria lebt und in den Osterferien wollen mich meine geliebte Mama und meine liebste Schwester besuchen. Zwei Ereignisse auf die ich mich schon sehr freue und die bestimmt sehr schön werden!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen