Sonntag, 23. September 2012

Ein Loch in der Decke..

-21. September 2012-
Die vergangene Nacht wurde von einem kräftigen Wind und starkem Regen erschüttert. Normalerweise liebe ich es sehr wenn es draußen stürmt, während ich mich mit meiner Wärmflasche unter meine Decken kuscheln kann. Es scheint dann, als würde das Wetter den Wohlfühlfaktor meines Bettes noch verstärken. Nun wurde ich aber heute Nacht von einem ploppenden Geräusch geweckt, das Wassertropfen verursachen wenn sie auf eine feste Oberfläche treffen. Als ich soweit aufgewacht war, dass mein Gehirn langsam in Gang gesetzt wurde, musste ich leider genau das vorfinden. Unsere Decke scheint unter Altersschwäche zu leiden und hat, ja das ist leider wahr, ein Loch. Durch den vielen Regen, schien das Dach durchweicht zu sein und mit schnellen, regelmäßigen Abständen schickte es uns Tropfen hinunter, die mit einem lauten Plopp zersprangen. Zwar hatten wir eine Decke unter das Loch gelegt doch schon nach kurzer Zeit war diese vollgesogen und es bildeten sich kleine Rinnsale, die durch unser Zimmer flossen. Um nicht unsere Betten zu Booten umfunktionieren zu müssen, lösten wir das Problem mit einer Wanne aus dem Badezimmer. Mein Schlaf blieb dabei jedoch auf der Strecke.
Da das Wetter in keinster Weise dazu einlud einen Fuß vor die Tür zu setzen, entschieden wir uns gegen unseren Plan joggen zu gehen und für eine weitere Seilspring- und Muskeleinheit. Dieses Mal gestaltete sich unsere Morgensport jedoch als Attraktion für die Kleinen, die uns in Reih und Glied sitzend gespannt zusahen.
Nachdem ich viel Zeit im Kindergarten verbracht hatte, war auch mein Nachmittag sehr schön. Wir tanzten wieder und verlängerten den Tanz noch um ein paar weitere Schritte. Ich freue mich immer über jeden neuen Schritt den ich lernen und so gut es geht umsetzen kann.
Der Abend rundete diesen schönen Tag noch ab. Zintle hatte auf meinen Wunsch hin Chakalaka, ein südafrikanisches Gemüsegericht gekocht (Chakalaka-Chips sind mein absolutes lieblings Knabberzeug) und so aßen wir (Zintle, Thabi, Tusu, Abongile, Mekedi, Ann-Christin, Adrian und ich) alle zusammen das leckere Essen. Anschließend packte Adrian seine Gitarre aus und wir ließen gemeinsam den Abend ausklingen.

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