-26.Oktober 2012-
Auch den heutigen Tag widmeten wir
uns unserem neuen Familienmitglied Hubert. Wir wollten ihn so schnell wie
möglich versichert bekommen, um endlich die Vorzüge eines eigenen Autos
genießen zu können. Da Florian ein Mann der Tat ist und das Auto auf jeden Fall
noch heute abholen wollte, packten wir das Thema noch heute ernsthaft an. Ich
hatte mich zwar gestern schon über eine recht günstige Versicherung informiert
aber wie sich herausstellte, zahlt jene bei Personenschaden nur sehr wenig. So
entschieden wir uns dazu, das Auto über die Versicherung laufen zu lassen, über
die auch die Projektautos versichert sind. Hier ist zwar die Eigenbeteiligung
bei Sachschäden etwas höher aber dafür wird bei Personenschäden weit aus mehr
bezahlt, was uns wichtiger erschien. Ein Leben voller Schulden, darauf können
wir gerne verzichten!
Während Ann-Christin und Florian
also die Versicherung abschlossen, machten Adrian und ich uns auf den Weg zu
Hubert. Er hatte heute Morgen die Tüv-Prüfung bestanden und wartete nun darauf,
von uns abgeholt zu werden. Dabei hatten es uns die Geldautomaten nicht einfach
gemacht, das Geld zusammen zu bekommen. Entweder sie streikten, oder hatten zu
wenig Geld. Häppchenweise mussten wir also das Geld von vielen verschieden
Stellen abheben und hinterließen eine Menge leere Automaten und verärgerte
Kunden denen nach uns kein Geld mehr zur Verfügung stand. Mit einer vollen
Tasche (mir zum Beispiel wurden R5.000 in 100-er Scheinen ausgegeben) kamen wir
also am Haus des Autohändlers an und tauschten sie gegen unseren Hubi. Die
Wohnung des Mannes befand sich in einem Wohngebiet, welches durch Security und
einem bewachten Tor extra gesichert war – die Geschäfte scheinen gut zu laufen.
Ich hatte die Ehre mich als erstes hinter das Lenkrad setzen zu dürfen und Hubi
in sein neues Zuhause zu geleiten. Welch ein Gefühl. Unser Auto und sogar schon
versichert. Das ging jetzt alles furchtbar schnell und ich kann es noch gar
nicht richtig fassen. Vor zwei Tagen hatten wir noch überhaupt keine Ahnung, wo
wir ein Auto für uns finden sollten und jetzt steht auf dem Parkplatz der Farm
Hubi und wartet darauf mit uns Südafrika zu entdecken.
Spürt ihr diese
Freiheit?
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